Heimat Auschwitz

Versuch einer Versöhnung
Regisseur Josef Pröll und Künstlerin Monika Mendat

Heimat Ausschwitz – ein weites Feld. Quälende Fragen treten aus dem Nebel der eigenen Herkunft hervor: Wie hat man sich dem Vergangenen, mehr als ein dreiviertel Jahrhundert danach zu stellen?

 Auschwitz ist auf der einen Seite der „schrecklichste Ort, den man sich vorstellen kann“, Symbol für den Holocaust, auf der anderen Seite eine „lebendige Stadt“. Oświęcim, wie sie auf Polnisch heißt, ist Heimatstadt von *Monika Mendats Mutter. „Auschwitz“ ist ein genauso unauslöschbarer wie fremder Teil ihrer Heimat. Monika Mendat lebt inzwischen in Friedberg bei Augsburg und findet Kontakt zu dem Gersthofener Filmemacher *Josef Pröll, der sich ebenfalls aufgrund seiner Familiengeschichte seit vielen Jahren unter anderem mit Gedenkstätten- und Erinnerungsarbeit beschäftigt (www.diestilleschreit.de).

Durch diese Verbindung wird die Idee zum Film geboren. Es ist ein Dokumentarfilm, der Fragen stellt, die zum Nachdenken anregen soll. Die Vergangenheit ist zwar präsent, steht aber nicht im Vordergrund. Es ist vielleicht eine neue, jedenfalls eine andere Sicht auf „Auschwitz“.

Technische Angaben

„Heimat Auschwitz – Versuch einer Versöhnung“

Ein Film von Josef Pröll und Monika Mendat
Länge: ca. 40 Min.; Digitaltechnik, gedreht an Original-Schauplätzen, in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau